Industriekultur Hessen

Hessen zeichnet sich seit über 200 Jahren durch eine innovative und leistungsfähige industrielle Entwicklung aus, die neben Unternehmen von Weltrang wie Henschel, Buderus, Leitz, Opel und Merck mit Hunderten weiterer Industriefirmen in Nord-, Mittel- Ost- und Süd-Hessen verbunden ist. Diese dynamische Entwicklung mit einem breiten Produktions-Spektrum brachte zugleich einen umfangreichen Schatz von Industriekultur hervor. Er umfasst Industrie-Architektur und Bauten der Technik ebenso wie soziale, kulturelle und wissenschaftliche Leistungen und Einrichtungen im Bereich der Industrie.
Die Industriekultur als öffentliche Plattform wirtschaftlicher Entwicklungen in Hessen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schafft ein Bewusstsein für die Vielfalt ökonomischer Aktivitäten in Hessen. Das Thema Industriekultur wird in Deutschland und Europa als integraler Bestandteil des kulturellen Lebens und als identitätsstiftenden Angebot in den Regionen angesehen.
In Hessen entwickeln seit Anfang der Jahrtausendwende vier regionale Initiativen öffentlichkeitswirksame Formate: Verschiedene Sommerprogramme locken jährlich ca. 50.000 Besucher*innen an. Spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche Im Rahmen des Kulturkoffers Hessen vermitteln Themen der Industriekultur auf angewandte und spielerische Art und Weise.

Grundlagenstudien mit der Erfassung und Bewertung industriekultureller Orte sowie deren Umsetzung in Publikationen, Beschilderungen, thematische Routen sowie touristische Angebote konnten erarbeitet und umgesetzt werden. Ihre regionalen Veranstaltungen zu Orten der Industriekultur befördern den Austausch und das Zusammenwirken unterschiedlichster Akteure aus Industrie, Politik und Zivilgesellschaft.

Initiativen der Industriekultur in Hessen